China Smash 2025 in Peking: Drei TSV-Spieler in der Qualifikation
Beim prestigeträchtigen China Smash 2025, der vom 25. September bis 5. Oktober in Peking stattfindet, gehen gleich drei Spieler des TSV Bad Königshofen an den Start: Andre Bertelsmeier, Filip Zeljko und Daniel Habesohn.
Das China Smash zählt zu den vier bedeutendsten Turnieren des Jahres und ist im Tischtennis vergleichbar mit einem Grand Slam im Tennis. Insgesamt werden 2.000 Weltranglistenpunkte an den Sieger vergeben – ein enormer Anreiz für alle Topstars der Szene. Auch das Preisgeld von 2.050.000 US-Dollar unterstreicht die Bedeutung des Turniers. Kein Wunder also, dass nahezu die gesamte Weltelite vertreten ist. Von den Top 50 der Weltrangliste fehlt lediglich der Japaner Yuta Tanaka (aktuell Rang 38).
Unsere drei TSV-Spieler müssen sich jedoch zunächst durch die Qualifikation kämpfen, um einen der acht verbleibenden Plätze im 64er-Hauptfeld zu ergattern. Dafür sind drei Siege in Folge in der Quali erforderlich.
Andre Bertelsmeier geht auch im Herren Doppel an den Start. Gemeinsam mit dem Inder Payas Jain wird er auch dort versuchen die ein oder andere Runde zu überstehen.
Erste Qualifikationsrunde:
- Andre Bertelsmeier, an Nummer 16 der Qualifikation gesetzt, trifft auf Quek Izaac aus Singapur, aktuell die Nummer 151 der Weltrangliste.
Andre Bertelsmeier – Quek Izaak 0:3 (9:11, 7:11, 7:11)
Ein klares 0:3 gegen Quek Izaac aus Singapur. Dem Spiel eine entscheidende Wende hätte Andre im zweiten Satz geben können. Nachdem er den ersten über 9:9 am Ende mit 11:9 knapp verloren hatte, setzte er sich im zweiten Satz bis auf 7:1 ab um den Satz dennoch mit 11:7 abzugeben. Im dritten Satz war er beim Stand von 7:8 auch nochmals in Reichweite eines Satzgewinnes. Doch auch hier reichte es nicht.
- Filip Zeljko bekommt es mit Abdel-Kader Salifou zu tun – einem ehemaligen TSV-Spieler, der für das westafrikanische Benin aufschlägt und derzeit Rang 103 der Weltrangliste belegt.
Filip Zeljko – Abdel Kader Salifou 2:3 (2:11, 11:6, 3:11, 11:9, 8:11)
Im Duell der ehemaligen Vereinskollegen (Salifou spielte 2021 für 1 Jahr bei unserem TSV) setzte sich der für Benin aufschlagende Salifou in 5 Sätzen verdient durch. Filip fand zu keiner Phase des Spieles richtig Zugang zum Spiel. Er machte vor allem auf den ersten oder zweiten Schlag ungewohnt viele leichte Fehler. Zudem hatte Salifou relativ wenig Probleme mit dem Aufschlag unseres „speedkings“. Für Salifou geht es nun in der zweiten Qualifikationsrunde weiter gegen den Japaner Kazuki Yamada.
- Daniel Habesohn spielt gegen Lubomir Jancarik aus Tschechien, ebenfalls ein früherer Teamkollege von Daniel. Beide standen vier Jahre gemeinsam beim Post SV Mühlhausen unter Vertrag. Jancarik rangiert aktuell auf Platz 165 der Weltrangliste.
Daniel Habesohn – Lubomir Jancarik 3:2 (11:13, 16:14, 11:4, 6:11, 11:2)
Ein knappes aber verdientes 3:2 (55:44 Bälle) am Ende für den Neu-Königshöfer Daniel Habesohn. Gegen seinen langjährigen Mannschaftskameraden aus Mühlhausener Zeiten gab es etliche schöne Topspin-Rallyes. Entscheidend war Satz 2. Satz. Nachdem Daniel im ersten Satz einen Satzball bei 11:10 vergeben und mit 13:11 verloren hatte, nutzte er nach Abwehr eines Satzballes im zweiten Satz den 5. eigenen Satzball zum 16:14. Nach verlorenem 4. Satz ließ er dem Tschechen im 5. Satz nur noch 2 Punkte. In der 2. Qualifikationsrunde trifft er nun auf den Chinesen Xu Haidong, dem 94. der Weltrangliste.
2. Qalifikationsrunde:
Daniel Habesohn – Xu Haidong 1:3 (11:8, 9:11, 8:11, 9:11)
Es war lautstark in der Halle als beide Akteure um den Einzug in die entscheidende 3. Qualifikationsrunde kämpften. Xu Haidong hatte hörbar den Heimvorteil auf seiner Seite. Dennoch hätte Daniel dieses Spiel gegen den Chinesen nicht verlieren dürfen. Nach gewonnenem ersten Satz führte er im zweiten 7:2 und 9:5 um dann mit 9:11 zu verlieren. Im vierten Satz dann das selbe Spiel noch einmal. Wieder führte der Wiener mit 7:2. Eine Führung, die er über 8:5 und 9:7 wieder nicht ins Ziel brachte.
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