TSV II trotz zweier Auftakt-Schlappen überhaupt nicht irritiert

Tischtennis Regionalliga Süd

TTC SR Hohenstein-Ernstthal II – TSV Bad Königshofen II 9:1

Dass diese Saison 2022/23 für die zweite Mannschaft des Tischtennis-Bundesligisten TSV Bad Königshofen eine besonders schwere werden würde, das stand schon vor dem Auftaktspiel am Samstag in der Stadt am Sachsenring, beim TTC SR Hohenstein-Ernstthal II fest. Die Mannschaft, die in der vergangenen Runde Dritter in der vierthöchsten Liga wurde, verlor eine wichtige Stütze. Akito Itagaki hat sich dem Dritt-Bundesligisten DJK-SpVgg Effeltrich angeschlossen. Erhalten blieben dem TSV Christoph Schüller, der jeweils aus Wien anreist, Marcin Miszewski und der Jugendliche Max Dreher. Aus einer anderthalbjährigen Verletzungs- und zweijährigen Wettkampfpause ist Max Keller zurückgekommen, worüber sich der TSV-Manager Andy Albert besonders erfreut zeigte: „Erst recht, weil er gleich bei seinem ersten Einsatz am Samstag ein Spiel gewonnen hat.“

Kellers Sieg gelang beim Stand von 0:5, womit also maximal noch ein 5:5-Unentschieden möglich gewesen wäre. Theoretisch zwar nur, „aber Tischtennis ist auch eine Individualsportart, und da tut Max dieser Sieg gegen Bohdan Sinkevych besonders gut für sein Selbstbewusstsein. Noch dazu wegen des 13:11 im dritten und 11:9 im fünften Satz.“ Obwohl es nach den Eingangsdoppeln schon 0:2 gegen die Königshöfer stand, konnte man noch zuversichtlich in die acht Einzel gehen. Das Junioren-Doppel Keller/Dreher unterlag gegen Milovanov/Sinkevych in vier Sätzen, die erfahrenen Schüller/Miszewski gegen Krmaschek/Zimmermann verloren im zweiten und fünften Satz jeweils mit 9:11.

Maxi Dreher musste sich Karl Zimmermann, den er von vielen gemeinsamen Trainingseinheiten im Shakehandsclub in Bad Königshofen kennt, beim 1:3 gleich zwei Mal mit 11:13 beugen. Auch in seinem zweiten Einzel gegen Sinkevych verlor er zwei Sätze mit Mininimalabstand (11:13 und 9:11). Auf den Positionen 1 und 2 waren die Sachsen jedoch zu stark besetzt. Aussichtslos sieht aber dennoch anders aus.

Punkt für Bad Königshofen: Max Keller (1)

TSV Bad Königshofen II – TV Hilpoltstein II 3:7

Komplettiert wurde der Fehlstart des TSV II am Sonntag gegen den TV Hilpoltstein II, „obwohl die beiden Auftaktgegner in dieser heuer sehr starken Regionalliga Süd zu den Topfavoriten um die Meisterschaft zählen“, so die Einschätzung von Kapitän Christoph Schüller. Zudem ist der Kleinbardorfer „überhaupt nicht so unzufrieden, wie man nach diesen zwei Niederlagen annehmen könnte. Dass wir jeweils im vorderen Paarkreuz nicht viel ausrichten würden, war zu erwarten. Spannend war, wie unsere Jungen, Maxi und Max, durch den Sommer und aus dem Training gekommen sind. Und das stimmt mich doch sehr zuversichtlich, dass wir sehr bald da hinten raus kommen werden.“

Nach den Doppeln und den zwei Spitzen-Einzeln stand es 2:2. Keller/Dreher hatten ihr Doppel mit 16:14 im dritten und 11:9 im fünften Satz gewonnen, Marcin Miszewski sich gegen Frantisek Krcil 3:2 durchgesetzt. Im zweiten Paarkreuz waren die Gäste stärker besetzt, gingen durch Siege von Soma Fekete und Yhya Mosslly gegen Max Keller bzw. Maxi Dreher 4:2 in Führung. Als Schüller Krcil nieder gerungen hatte, keimte die Hoffnung noch. Doch in den restlichen drei Einzeln gab es ein 0:3 und zwei unglückliche 2:3-Niederlagen. Die 13:26 Sätze bestätigen den verdienten Sieg der Mittelfranken vom Rothsee. Der in Wien lebende Schüller bleibt diese Woche in der Heimat, weil schon kommendes Wochenende  die Begegnungen mit den Aufsteigern Hettstedt (H, So 10 Uhr) und Kist (A, So 15.30 Uhr) anstehen.

Punkte für Bad Königshofen: Keller/Dreher (1), Miszewski (1), Schüller (1)

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