Andre Bertelsmeier und Filip Zeljko beim WTT Feeder in Düsseldorf aktiv
Die Bundesligapause von fast vier Wochen bedeutet nicht, dass unsere Spieler nicht gefordert werden. In Düsseldorf steht derzeit vom 24.11. – 27.11. ein WTT Feeder auf dem Programm.
Sowohl Filip als auch Andre mussten nicht durch die Qualifikation, waren für die Hauptrunde gesetzt, Andre aufgrund seiner Weltranglistenposition sogar auf Position 8.
Filip gewann in der ersten Hauptrunde gegen den Spanier Carlos Franco 3:2 (7, -9, -6, 4, 10). Franco war deutlich besser im Turnier, da er sich bereits mit drei Siegen durch die Qualifikation kämpfen musste. Daher war unser „speedking“ auch froh mit einem 12:10 im Entscheidungssatz die Runde der letzten 32 erreicht zu haben. Dort war allerdings durch ein 0:3 gegen den an 2 gesetzten Adrien Rassenfosse (-12, 6, 4) Endstation. Vor allem im ersten Satz hatte Filip seine Chancen gegen den für Bergneustadt spielenden Belgier. Er ließ jedoch Satzbälle bei 10:9 und 11:10 ungenutzt und unterlag letzten Endes dann klar.
Ein anderes Bild gab Andre Bertelsmeier ab. Der an Position 8 gesetzte Neuzugang des TSV musste erst in der Runde der besten 32 ins Geschehen eingreifen. Hier wartete der erste Japaner auf ihn. Nach klar verlorenem ersten Satz von Andre drehte er gegen Shunsuke Okano richtig auf und erreichte völlig ungefährdet die nächste Runde (-2, 3, 8, 6). Mit dem nächsten Japaner, dem an neun gesetzten Yuhi Sakai, wartete schon ein härterer Prüfstein. Mit einem 3:0 (6, 9, 9) meisterte er auch diese Hürde. Das Los wollte es so, dass mit dem Bad Homburger Jo Yokotani im Viertelfinale erneut ein Japaner Gegner von Andre sein sollte. Yokotani, der zuletzt mit sehr guten Leistungen in der Bundesliga und Pokal (Siege über Yong Yin Li, Anton Källberg und Filip Zeljko) eben auch gegen Andre noch vor etwas mehr als einer Woche mit 3:1 gewinnen konnte.
Andre nach einer erwachsenen Leistung im Halbfinale von Düsseldorf
Dieses Mal revanchierte sich Andre mit einer eindrucksvollen, erwachsenen Leistung beim 3:0 (11:6, 11:9, 11:6) und ist damit ins Halbfinale eingezogen. Dort wartete der Brite Tom Jarvis, der gegen Andres Doppelpartner Wim Verdonschot mit 3:2 siegen konnte. Andre fand zu keinem Zeitpunkt richtig Zugriff auf das Spiel und war am Ende beim 0:3 chancenlos (3:11, 6:11, 5:11).
Im Endspiel stößt Tom Jarvis auf den Franzosen Joe Seyfried.

